CAMP – Geschichte
Seit der Renaissance wurde versucht, Musik mit visueller Begleitung in Einklang zu bringen – kaum mit dauerhaftem Erfolg. Erst mit dem Film als Zeitkunst stand der Musik ein adäquater visueller Partner zur Verfügung. Die Musikvisualisierungen von Oskar Fischinger oder Len Lye zeigen dies eindrucksvoll. Mit den neuen, digitalen Medien verschiebt sich dann der Filmbegriff. Als „Digital Cinema“ (Lev Manovich) umfasst es nun sämtliche zeitbasierten digitalen visuellen Formen, vor allem auch live und in Echtzeit hergestellte und gemischte Bildsequenzen, sogenannte Visuals.
Bereits mit dem Beginn, also dem CAMP-Festival 1999, wurde versucht, diese neuen visuellen Formen mit Musik zu verbinden, daher erscheint es nur konsequent, diese Ausrichtung nun zu verstärken, zu einer Zeit, in der Visual Music längst Thema großer Ausstellungen wie „Visual Music“ im MOCA Los Angeles
(2005) geworden ist und weltweit die Erforschung neuer audiovisueller Formen betreiben wird.
CAMP 07 bot neben den Visual Music Performances erstmals wissenschaftliche Veranstaltungen in Form von Diskussionen und Vorträgen sowie Workshops für Jugendliche und Studenten an. Damit konnten zum einen die bei CAMP entstandenen Arbeiten reflexiv begleitet werden, zum anderen sollten Jugendlichen und Studenten eine Basis und ein Verständnis für den Umgang mit innovativer Technik geboten werden. CAMP 07 wurde von der Bundeskulturstiftung gefördert.
CAMP 2009 feierte sein 10-jähriges Bestehen mit audiovisuellen Konzerten, Vorträgen und Workshops und erstmalig mit CAMPArt, einer Klang- und Medienkunstausstellung, die von Künstlern der mittlerweile auf mehr als 70 Künstler aus 18 Ländern angewachsenen CAMP-Community gestaltet wurde.
CAMP 07 bot neben den Visual Music Performances erstmals wissenschaftliche Veranstaltungen in Form von Diskussionen und Vorträgen sowie Workshops für Jugendliche und Studenten an. Damit konnten zum einen die bei CAMP entstandenen Arbeiten reflexiv begleitet werden, zum anderen sollten Jugendlichen und Studenten eine Basis und ein Verständnis für den Umgang mit innovativer Technik geboten werden. CAMP 07 wurde von der Bundeskulturstiftung gefördert.
CAMP 2009 feierte sein 10-jähriges Bestehen mit audiovisuellen Konzerten, Vorträgen und Workshops und erstmalig mit CAMPArt, einer Klang- und Medienkunstausstellung, die von Künstlern der mittlerweile auf mehr als 70 Künstler aus 18 Ländern angewachsenen CAMP-Community gestaltet wurde.